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„Nichts über uns, ohne uns!“ - Neuwahl des Vorstandes der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstatträte Sachsen – Anhalt

 

Am 19.03.2018 wurde in Halberstadt der neue Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte Sachsen-Anhalt gewählt. Zum Vorstandsvorsitzenden wurde Peter Marx gewählt, der damit seine dritte Amtszeit antritt.

 

Mit Inkrafttreten der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO) im Jahre 2001 wurden die rechtlichen Grundlagen für Werkstatträte in den Werkstätten für behinderten Menschen (WfbM) gelegt. Werkstatträte vertreten die Interessen der Menschen mit Behinderung in den WfbM und achten auf die Einhaltung der Rechte der Beschäftigten. Durch das Bundesteilhabegesetz, dass seit 01.01.2018 schrittweise umgesetzt wird, wurden die Rechte der Mitwirkung und Mitbestimmung weiter gestärkt.

 

In Sachsen-Anhalt bieten 33 Werkstattträger 12.500 angepasste Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung an und ermöglichen auf diesem Weg die Teilhabe am Arbeitsleben.

 

Die LAG Werkstatträte Sachsen-Anhalt wurde 2009 gegründet. Sie versteht sich als Interessenvertretung der Menschen mit Behinderung auf Landesebene. Zu ihren Aufgaben gehören die Unterstützung der Arbeit der Werkstatträte vor Ort mit Angeboten zum Erfahrungsaustausch sowie Fort- und Weiterbildungen. Mit den Methoden des „Peer‑Counseling“ und unter dem Motto „Nichts über uns, ohne uns!“ erfolgt die Beratung von Werkstatträten für Werkstatträte als Expert*innen in eigener Sache.

 

Der neu gewählte Vorstand hat sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Werkstattbeschäftigten stärker in den Fokus zu rücken, um so einen wichtigen Beitrag auf dem Weg in eine inklusive Gesellschaft zu leisten.